Haben Sie jemals versucht, ein Plastiklineal durch Ihr Haar zu reiben und es dann nahe an das zerrissene Papier zu halten? Wenn Sie dies nicht getan haben, bleiben die Papierbrocken wie ein Magnet am Lineal haften. Dieses Phänomen hängt mit statischer Elektrizität zusammen.
Die Definition von statischer Elektrizität ist eine Sammlung elektrischer Ladungen in einer festen Menge (statisch) oder ein Ungleichgewicht elektrischer Ladung auf Objekten. Wenn wir das Plastiklineal auf das Haar reiben, wird das Lineal negativ geladen, während das Haar positiv geladen wird. Die Freisetzung von Ladung, wenn Sie die beiden Materialien aneinander reiben, bewirkt, dass die Materialien fließen oder Elektrizität aufladen.
Elektrische Ladung ist eine physikalische Größe, die sich auf die Wirkung von Elektrizität und anderen verwandten Dingen im Material bezieht. Die Neutralisation der durch Reiben erhaltenen Ladungen zeigt an, dass sich diese Ladungen nicht gegenseitig aufheben.
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Benjamin Franklin führte zwei Arten von Ladungen ein, nämlich positive und negative Ladungen.
In der statischen Elektrizität gibt es ein Phänomen der Ladungsübertragung. Während des Reibens zweier Objekte aneinander wird keine Ladung erzeugt. Die Ladebedingung basiert auf der Übertragung der Last. Eines der Objekte verliert Elektronen, während das andere Elektronen gewinnt. Beim Reiben eines Glasstabs mit Seide werden beispielsweise Elektronen vom Glas auf die Seide übertragen oder übertragen.
Wenn ein positiv geladenes Objekt einem neutralen Objekt näher gebracht wird, zieht das geladene Objekt die entgegengesetzte Ladung an und stößt eine ähnliche Ladung in diesem neutralen Objekt ab. Infolgedessen wird eine Seite eines neutralen Objekts (diejenige, die näher an einem positiv geladenen Objekt liegt) negativ geladen, während die andere Seite positiv geladen wird. Dieser Vorgang wird als Induktionsladung bezeichnet.
Wenn ein geladenes Objekt direkt mit einem neutralen Objekt in Kontakt steht, beginnt die Ladung vom geladenen Objekt zum neutralen Objekt zu fließen, bis beide die gleiche Ladungsmenge haben oder sich im Gleichgewicht befinden. Dieser Vorgang wird als Aufladen durch Leitung bezeichnet.
1909 entdeckte Robert Millikan, dass elektrische Ladung immer als ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Grundladungen 'e' erscheint.
In modernen Begriffen wird die elektrische Ladung 'q' als quantisiert bezeichnet, wobei 'q' als Ladungsvariable verwendet wird. Die elektrische Ladung erscheint als diskretes "Paket" und wir können darüber schreiben q = n x e, wobei n eine ganze Zahl ist. Im Einheitensystem (SI) wird die Ladungseinheit Coulomb genannt und durch C symbolisiert.
Der Wert der Grundladungseinheit ist:
e = 1,602192 × 10–19 ° C.